Sofort Schuldenfrei
Innerhalb von 24 Stunden deine Pfändungen, Inkassobriefe sowie Gerichtsvollzieher stoppen!!!
Außergerichtlicher Vergleich
Die Verhandlung eines außergerichtlichen Vergleichs mit Gläubigern kann eine wirksame Methode sein, um Schulden zu reduzieren und eine Insolvenz zu vermeiden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dabei vorgehen kannst:
1. Vorbereitung
- Finanzübersicht erstellen: Bevor du Kontakt aufnimmst, erstelle eine vollständige Übersicht über deine finanzielle Situation. Das umfasst alle Schulden, Einkommen, Ausgaben und Vermögenswerte.
- Zahlungsfähigkeit analysieren: Berechne, wie viel du realistisch zur Begleichung deiner Schulden beitragen kannst. Dies hilft, ein realistisches Angebot zu machen.
- Informationen sammeln: Informiere dich über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Interessenlage deines Gläubigers. Manche Gläubiger sind eher bereit, einem Vergleich zuzustimmen, wenn sie befürchten, dass sie im Insolvenzfall weniger bekommen würden.
2. Erstkontakt aufnehmen
- Gläubiger kontaktieren: Nimm schriftlich oder telefonisch Kontakt mit deinen Gläubigern auf. Erkläre deine Situation sachlich und freundlich, ohne Schuldzuweisungen.
- Vorschlag unterbreiten: Mache ein erstes Angebot, das unter deinem maximal möglichen Betrag liegt, um Verhandlungsspielraum zu haben. Ein häufiges Angebot ist die Zahlung eines bestimmten Prozentsatzes der Gesamtschuld als Einmalzahlung.
- Verhandlungsbereitschaft signalisieren: Zeige, dass du bereit bist, zu verhandeln und eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist.
3. Verhandlung
- Reaktionen abwarten: Gib dem Gläubiger Zeit, dein Angebot zu prüfen. Sei darauf vorbereitet, dass das erste Angebot abgelehnt wird oder dass ein Gegenvorschlag gemacht wird.
- Gegenangebote prüfen: Analysiere die Gegenangebote und überlege, ob sie für dich tragbar sind. Sei bereit, Kompromisse einzugehen, aber achte darauf, dass du die Vereinbarung auch wirklich einhalten kannst.
- Argumente darlegen: Wenn nötig, erkläre detailliert, warum du einen Vergleich benötigst. Weise darauf hin, dass ein Vergleich für den Gläubiger besser sein kann als die Alternativen, wie z.B. ein langwieriges Gerichtsverfahren oder eine Insolvenz.
4. Einigung erzielen
- Schriftliche Vereinbarung: Wenn eine Einigung erzielt wird, bestehe darauf, dass diese schriftlich festgehalten wird. Die Vereinbarung sollte den vereinbarten Betrag, die Zahlungsmodalitäten und die Bedingungen enthalten, unter denen der Vergleich erfolgt.
- Rückforderungsausschluss: Stelle sicher, dass die Vereinbarung klar regelt, dass nach der Zahlung keine weiteren Forderungen gegen dich erhoben werden können.
- Korrekte Abwicklung: Halte dich strikt an die vereinbarten Zahlungsbedingungen, um sicherzustellen, dass der Vergleich erfolgreich abgeschlossen wird.
5. Nach dem Vergleich
- Schuldenfreiheit bestätigen: Nachdem du die vereinbarte Zahlung geleistet hast, lass dir vom Gläubiger schriftlich bestätigen, dass die Schuld beglichen ist und keine weiteren Forderungen bestehen.
- Schufa-Eintrag überprüfen: Falls ein negativer Schufa-Eintrag besteht, überprüfe, ob dieser nach dem Vergleich aktualisiert oder entfernt wird.
- Schuldenmanagement fortsetzen: Stelle sicher, dass du in Zukunft keine neuen Schulden aufnimmst und weiterhin verantwortungsbewusst mit deinen Finanzen umgehst.
6. Hilfe in Anspruch nehmen
- Schuldnerberatung: Wenn du unsicher bist oder die Verhandlungen zu komplex erscheinen, ziehe die Hilfe einer Schuldnerberatungsstelle in Erwägung. Diese kann auch als Vermittler zwischen dir und den Gläubigern fungieren.
- Rechtsbeistand: In komplizierten Fällen kann es sinnvoll sein, einen Anwalt hinzuzuziehen, der auf Schuldenregulierung spezialisiert ist.
7. Alternativen bedenken
- Verjährung prüfen: Manchmal können Schulden bereits verjährt sein, was bedeutet, dass du sie rechtlich nicht mehr begleichen musst.
- Insolvenz als letzte Option: Wenn ein außergerichtlicher Vergleich nicht möglich ist und die Schuldenlast zu hoch bleibt, könnte ein Insolvenzverfahren in Betracht gezogen werden. Hierzu solltest du aber unbedingt rechtlichen Rat einholen.
Durch einen gut vorbereiteten und strategisch geführten Verhandlungsprozess kannst du deine Schulden möglicherweise reduzieren und eine tragbare Lösung finden.
Tipps zur Schuldenreduzierung
Wie reduziere ich schnell meine Schulden?
In unserer heutigen Gesellschaft ist es leider allzu einfach, sich in Schulden zu stürzen. Ob es unvorhergesehene Ausgaben sind, schlechte finanzielle Entscheidungen oder einfach nur Pech – die Folgen können verheerend sein. Glücklicherweise gibt es allerdings die Möglichkeiten, schnell wieder aus den Schulden zu kommen. Wir zeigen dir, wie du deine Schulden in den Griff bekommst und möglichst schnell reduzieren kannst.
Es ist wichtig, deine Schulden genau zu verfolgen, um herauszufinden, wo du stehst. Nehmen dir die Zeit, um alle deine Schulden aufzulisten und notieren diese wie folgt: nach Gläubiger, mit der entsprechenden Gesamtsumme, die Rückzahlungsfrist und den aktuellen Stand der Zahlung. Dies gibt dir einen Überblick darüber, welche Schulden du am dringendsten tilgen solltest.
Sobald du weißt, wo du stehst, ist es an der Zeit, einen Plan für den Abbau deiner Schulden aufzustellen. Beginne mit den Schulden mit den höchsten Zinsraten oder den kleinsten Raten – was auch immer für dich am sinnvollsten erscheint. Stelle sicher, dass du jeden Monat mehr bezahlst, als nur die Mindestrate. Andernfalls werden die Zins- und Gebührenforderungen weiterhin ansteigen und die Tilgung deiner Schulden wird länger dauern.
Wieso du in maximal 3 Jahren Schuldenfrei sein musst?
Um dein Vermögen wieder aufzubauen!
Seit Ende 2020 gibt es für Schuldner eine sehr gute Nachricht: Durch eine weitere Insolvenzrechtsreform kannst du mithilfe einer Privatinsolvenz bereits nach 3 Jahren schuldenfrei sein.
Von 1999 bis 2014 galten 6 Jahre als Höchstdauer. Ab dem 1. Juli 2014 war es dann möglich, die Verbraucherinsolvenz auf 5 Jahre oder 3 Jahre zu verkürzen. Für eine vorzeitige Restschuldbefreiung nach 5 Jahren mussten Schuldner die Verfahrenskosten begleichen. Bereits nach 3 Jahren war man schuldenfrei, wenn man zusätzlich 35 % seiner Schulden an die Gläubiger gezahlt hatte.
Seitdem das Gesetz zur weiteren Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens in Kraft ist, gibt es diese Voraussetzungen nicht mehr. Alle Insolvenzverfahren – Regelinsolvenzen und Privatinsolvenzen – dauern nur noch höchstens 3 Jahre!
D.h. deine gesamte Schuldenabbau Strategie basiert auf dieser Gesetztesgrundlage. Und das wissen auch deine Gläubiger. Daher müssen alle deine Bemühungen zur Schuldenregulierung auf diese 3 Jahre basieren.